Do., 17.04.2025 , 18:11 Uhr

Oberfranken

AOK-Bayern-Statistik 2024: Bayernweit höchster Krankenstand in Oberfranken

Erneut höchster Krankenstand im Freistaat

Der Krankenstand unter den erwerbstätigen AOK-Bayern Versicherten bleibt auch im Jahr 2024 auf einem hohen Niveau. Dies geht aus einer aktuellen Meldung der Krankenkasse hervor. Besonders auffällig ist die Situation in Oberfranken, das mit einem Krankenstand von 6,9 Prozent erneut die Region mit den meisten krankheitsbedingten Fehltagen unter den acht Regierungsbezirken des Freistaates ist.

Landkreis Kronach hat den höchsten Krankenstand

Im Landkreis Kronach wird der höchste Krankenstand innerhalb Oberfrankens verzeichnet, mit 7,8 Prozent. Auch die Landkreise Coburg, Lichtenfels und Kulmbach folgen dicht dahinter. Im Gegensatz dazu hat die Stadt Bamberg mit 6,3 Prozent die wenigsten Fehltage in der Region.Der Krankenstand bezeichnet den Anteil der im vergangenen Jahr angefallenen krankheitsbedingten Fehltage. 

Arbeitnehmer in Bayern mit Baden-Württemberg fehlen am wenigsten

Bayernweit haben sich im Jahr 2024 rund 2,772 Millionen erwerbstätige AOK-Versicherte krankgemeldet. Im bundesweiten Vergleich der AOKs belegt Bayern mit einem Krankenstand von 5,9 Prozent zusammen mit Baden-Württemberg den zweitniedrigsten Wert, nur hinter Berlin mit 5,7 Prozent. Die höchsten Krankenstände in Deutschland finden sich in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 7,7 Prozent, gefolgt von Thüringen mit 7,6 Prozent. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 6,5 Prozent.

AOK Bayern Arbeitgeber Arbeitnehmer Bamberg Bayern Deutschland Fehltag Gesundheit Krankenstand Krankheit Landkreis Kronach Landkreis Kulmbach Landkreis Lichtenfels Oberfranken Statistik

Das könnte Dich auch interessieren

05.03.2025 Landesweiter Test für den Ernstfall: Probealarm am 13. März in Bayern! Am kommenden Donnerstag findet in Bayern ein landesweit einheitlicher Probealarm statt. Neben den vorhandenen Sirenen der Gemeinden und Behörden werden auch erneut die Warn-Apps, erprobt. Diese Kommunen in Oberfranken sind dabei... 27.11.2025 Oberfranken: Das Einkommen steigt, doch es bleibt im bayernweiten Vergleich niedrig Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, erhöhte sich das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Bayern je Einwohner in dem Zeitraum von 2013 bis 2023 um 36,3 Prozent. Oberfranken liegt genau im bayerischen Durschnitt und belegt im bayernweiten Vergleich Platz vier. Doch bei dem Blick auf die reinen Zahlen ist Oberfranken das Schlusslicht. Hier haben die Menschen am wenigstens Geld zur Verfügung. Und das zeigt sich auch im direkten Vergleich der Kreisfreien Städte und 16.10.2025 TVO-Umfrage: Würde eine Verschiebung der Attestpflicht das Gesundheitssystem entlasten? Kranke Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen nach aktueller Rechtslage spätestens am vierten Tag ihrer Erkrankung ein ärztliches Attest vorlegen. Der Arbeitgeber darf den Nachweis jedoch schon ab dem ersten Tag verlangen. Nun fordert Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Pflicht auf den vierten oder sogar fünften Tag zu verschieben. Dadurch sollen Arztpraxen entlastet werden. Doch ob das tatsächlich gelingt, ist umstritten. 14.10.2025 Judith Gerlach tut es: Bayerns Gesundheitsministerin ruft zur Grippeimpfung auf! Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat zur Grippe-Schutzimpfung aufgerufen. In der vergangenen Saison wurden in Bayern 74.025 Grippefälle an das Bayerische Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gemeldet. Laut Robert-Koch-Institut waren in der Grippesaison 2023/24 nur 28 Prozent der Menschen ab 60 Jahren gegen Grippeviren geimpft.