Am Dienstagabend (21. April) wurde die Polizei über mehrere Jugendliche informiert, die sich hinter einem Einkaufsmarkt in Forchheim aufhielten und sich nicht an die Regelungen des Infektionsschutzes halten würden. Vor Ort trafen die Beamten auf zwei Jugendliche im Alter von 16 Jahren, bei der der eine Widerstand gegen die Polizei leistete und anschließend einen Rettungseinsatz auslöste. Der Jugendliche musste in eine Fachklinik eingewiesen werden.
16-Jähriger wollte lediglich „eine Runde schlafen“
Vor Ort traf die Polizei auf einen 16-Jährigen aus Nürnberg und auf einen weiteren gleichaltrigen aus Forchheim. Der Nürnberger wurde beleidigend, aggressiv und provozierend. Zudem versuchte er zu flüchten und leistete enormen Widerstand. Schließlich löste er einen Rettungseinsatz aus, indem er eine Ohnmacht vortäuschte. Den Sanitätern gab er an, dass er lediglich „eine Runde schlafen“ wollte.
Jugendlicher wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen
Im Haftraum der Polizei bedrohte und beleidigte der 16-Jährige weiterhin die Beamten. Nachdem er das Randalieren anfing, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
16-Jähriger muss für die Kosten des Rettungsdienst-Einsatzes aufkommen
Die Polizei leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Polizeibeamte sowie versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung ein. Für die Kosten des Rettungsdienst-Einsatzes muss er ebenso aufkommen. Erst im Januar war der jugendliche Straftäter in Nürnberg aufgefallen. Er hatte damals ein verbotenes Einhandmesser mitgeführt und war gewalttätig gegen die ihn kontrollierenden Polizeibeamten vorgegangen.