Einsatzkräfte der oberfränkischen Polizei beteiligten sich in der letzten Woche an der bundesweiten Kontrollaktion „Gewerblicher Personen- und Güterverkehr“. Hierbei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Jedes vierte Fahrzeug musste beanstandet werden.
450 Fahrzeuge überprüft
Am Mittwoch (11. Oktober) wurden sowohl auf den Autobahnen als auch auf stark frequentierten Bundes- und Staatsstraßen 450 Fahrzeuge überprüft. Nahezu die Hälfte waren Trucks mit einer zulässigen Gesamtmasse von über zwölf Tonnen.
Fahrer Blickpunkt
In vielen Fällen hielten die Fahrer die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten nicht ein. In insgesamt elf Fällen waren die Zuwiderhandlungen derart gravierend, dass die Fahrer direkt vor Ort eine längere Ruhepause einlegen mussten. Hierbei wurden empfindliche Bußgelder sowie Verwarngelder fällig.
Trucks unter die Lupe genommen
Auch die Fahrzeuge nahmen die Beamten intensiv unter die Lupe. Hierbei wurden mangelhafte Reifen, defekte Beleuchtungseinrichtungen und Mängel an den Bremsen festgestellt. Einige Fahrzeugführer mussten vor der Weiterfahrt Reparaturen direkt vor Ort ausführen. Auch mit Gefahrgut beladene Fahrzeuge fielen an diesem Tag ins Raster der Kontrollkräfte. In 16 Fällen stellten die Polizisten Verstöße gegen die entsprechenden Verordnungen fest.
Drogen sichergestellt
Bei den Kontrollen hatten die Einsatzkräfte nicht nur den Blick auf Verstöße nach dem Verkehrsrecht. So stellten Polizisten auf den Autobahnen A9 und 93 bei Fahrern geringe Mengen Betäubungsmittel sicher. Auch unter Alkohol- sowie Drogeneinfluss stehende Fahrer zogen die Beamten zudem aus dem Verkehr.