Ein 68-Jähriger steht unter dringendem Tatverdacht seine Ehefrau (68) im Verlauf des Mittwochs (25. September) im Gemeindeteil Oesdorf im Landkreis Forchheim getötet zu haben. Eine Pflegedienstmitarbeiterin fand die beiden Verletzten am Abend in ihrer Wohnung. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Bamberg ermitteln aktuell gegen den 68-Jährigen wegen eines Tötungsdeliktes.
Notarzt stellt nur noch den Tod der 68-Jährigen fest
Gegen 18:00 Uhr entdeckte die Pflegemitarbeiterin in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses das schwerverletzte Ehepaar. Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod der 68-Jährigen, im Rollstuhl sitzenden Frau feststellen. Ihr Ehemann kam mit zunächst lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Noch am selben Abend fand in Zusammenarbeit mit der Rechtsmedizin Erlangen eine umfassende Spurensicherungsmaßnahme am Tatort statt.
Mann muss seine Frau getötet und anschließend sich selbst verletzt haben
Nach ersten Ermittlungen der Polizei dürfte der 68-jährige Ehemann, der auf einen Rollator angewiesen ist, seine Frau gewaltsam getötet und anschließend sich selbst verletzt haben. Die genauen Umstände seien laut einer ersten Polizeimeldung derzeit noch unklar und ist Gegenstand der Ermittlungen der Kripo Bamberg.
Untersuchungshaftbefehl gegen 68-Jährigen erlassen worden
Am Donnerstag (26. September) erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 68-Jährigen, der aktuell im Krankenhaus intensivmedizinisch betreut wird.