Nach dem Brand in einem Imbiss Mitte November 2018 in Kirchehrenbach (Landkreis Forchheim) nahm die Kriminalpolizei jetzt drei Tatverdächtige fest. Vor rund vier Wochen entstand bei dem Feuer zwar nur ein geringer Schaden. Mehrere Personen erlitten allerdings eine Rauchgasvergiftung.
Geringer Schaden, mehrere Verletzte
Wie berichtet, bemerkten Anwohner in der Nacht zum 17. November in dem im Erdgeschoss des Anwesens befindlichen Imbiss einen Brandgeruch. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer in der Hauptstraße zügig löschen. So entstand lediglich ein geringer Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Allerdings zogen sich mehrere Bewohner leichte Verletzungen durch die starke Rauchentwicklung zu.
Imbiss-Betreiber täuscht Einbruch vor
Im Zuge der Ermittlungen der Kriminalpolizei stellte sich zunächst heraus, dass Unbekannte offenbar über ein gewaltsam geöffnetes Fenster in den Imbiss eingedrungen waren und dort dann ein Feuer legten. Später ergaben sich Verdachtsmomente, dass der 40-jährige Betreiber der Imbissbude, dessen Lebensgefährtin (32) sowie ein Bekannter (18) für den Brand verantwortlich waren und den Einbruch nur vortäuschten. Diese Verdachtsmomente erhärteten sich im Laufe der Ermittlungen. In der Nacht zum Freitag (14. Dezember) wurde das Trio dann festgenommen.
Zwei Männer in Haft
Am heutigen Nachmittag erging dann jeweils ein Haftbefehl gegen den 40-Jährigen und den 18-Jährigen wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Die beiden Männer befinden sich mittlerweile in einem Gefängnis. Die Lebensgefährtin wurde nach ihrer Vernehmung und der Vorführung beim Ermittlungsrichter auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen die drei Beschuldigten dauern an.