Die Wasserwirtschaftsämter Hof und Kronach warnen für Montag und Dienstag (22. Februar) vor steigenden Flusspegeln in Oberfranken. Betroffen sind die Landkreise Coburg, Forchheim, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel. Die Behörden warnen dementsprechend vor „Ausuferungen und Überschwemmungen“. Grund sind Regenfälle der letzten Tage und Stunden. Unterdessen zieht Sturmtief Antonia aus Oberfranken ab. Die Unwetterwarnung hierfür gilt noch bis zu den Abendstunden.
Unwetterwarnung bis Montagabend: Sturmtief Antonia zieht ab
Sturmtief Antonia wird im Laufe des Tages südostwärts abziehen. Gegen Abend nimmt der Wind von Westen her deutlich ab. Es bleibt zwar auch in der kommenden Nacht noch windig. Einzelne Sturmböen beschränken sich dann aber zunehmend auf die Hochlagen der Berge. Die Unwetterwarnung vor Sturmböen zwischen 70 und 90 km/h besteht für Oberfranken bis Montag (21. Februar) um 19:00 Uhr. In Höhenlagen über 800 Meter sind bis zum Abend Sturmböen von 90 km/h bis 110 km/h möglich. Mit Bibi steht ab Dienstag das nächste Tief in den Startlöchern, welches aber deutlich schwächer ausgeprägt sein wird. Der Wind bleibt also weiter ein Thema.
Hochwasserwarnung: Behörden rechnen mit maximal der Meldestufe 2
Aufgrund der Regenfälle steigen die Flusspegel in den betroffenen Landkreisen noch bis Dienstag an. Die Meldestufe 3 soll aber nicht erreicht werden, da die Niederschlagsmengen geringer als erwartet ausfielen. Auch kleinere Gewässer ohne Warnpegel können über die Ufer treten.
Betroffene Gebiete in Oberfranken:
Betroffen im Landkreis Coburg:
Betroffen im Landkreis Forchheim:
Betroffen im Landkreis Kronach:
Betroffen im Landkreis Kulmbach:
Betroffen im Landkreis Wunsiedel:
Aktive Hochwasserwarnungen (Stand: Dienstag, 22. Februar, 11:00 Uhr):
Folgende Flüsse haben die Meldestufe 1 überschritten:
Folgende Flüsse haben die Meldestufe 2 überschritten: