Am Mittwochabend (21. Dezember) verursachte ein brennender Lkw auf der A9 bei Marktschorgast (Landkreis Kulmbach) in Fahrtrichtung Berlin ein Verkehrschaos. Der Brand wurde vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst.
Brand im Motorraum des Lkw
Am Mittwoch legte ein brennender Lkw den Verkehr auf der A9 über eine Stunde komplett lahm. Der 35-jährige Fahrer bemerkte den Brand noch rechtzeig und steuerte selbigen auf den Seitenstreifen. Anschließend konnte er das Führerhaus noch unverletzt verlassen. Er versuchte sodann selbst den Brand zu löschen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Die weiteren Lösch-, Aufräumarbeiten und Absperrtätigkeiten wurden durch die umliegenden Feuerwehren, das THW und die Autobahnmeisterei übernommen.
Führerhaus brennt komplett nieder
Am Lkw brannten das gesamte Führerhaus und der Planenaufbau nieder. Der Lkw hatte mehrere Fertigungsroboter für die Automobilindustrie geladen. Auch diese wurden durch den Brand teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Die Bergung des Lkw zog sich noch bis in die späten Abendstunden hin. Der Schaden an dem Lkw wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Unfall auf der Gegenfahrbahn verursacht ebenfalls Vollsperrung
Zudem ereignete sich während der Arbeiten an der Brandstelle, ungefähr auf gleicher Höhe, ein weiterer Unfall auf der Gegenfahrbahn. Hierbei fuhr eine 47-jährige Fahrerin mit deren Pkw aus Unachtsamkeit auf das Auto einer 19-Jährigen auf. Beide Unfallbeteiligte blieben unverletzt. Jedoch musste die gesamte Fahrbahn in Fahrtrichtung München für die Unfallaufnahme ebenfalls komplett gesperrt werden, was auch hier zu enormen Verkehrsbeeinträchtigungen führte.