Zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren alkoholisierten Männern kam es am Freitagnachmittag (17. Oktober) im Bereich des Einkaufszentrums „fritz“ in Kulmbach. Obwohl die Polizei die Kontrahenten schnell festnehmen konnte, gingen die Aggressionen hinter den Gitterstäben weiter.
Nach den Fäusten kommt eine Eisenstange zum Einsatz
In der Fritz-Hornschuch-Straße gerieten nach bisherigen Erkenntnissen gegen 17:20 Uhr ein 33-jähriger Deutscher und zwei syrische Männer im Alter von 21 und 20 Jahren aneinander. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung ging es mit Faustschlägen handfest weiter. Zuletzt soll einer der jüngeren Männer mit einem Eisenrohr gegen ein Bein des 33-Jährigen geschlagen haben, der dabei eine blutende Wunde erlitt.
Schneller Fahndungserfolg
Die Polizei fahndete daraufhin nach den zunächst flüchtigen Syrern, während eine Streife sich um die Erstversorgung der Beinverletzung kümmerte. Aufgrund von Zeugenangaben und weiteren Erkenntnissen vor Ort konnten die zwei flüchtigen Männer nur wenige Zeit später aufgespürt und festgenommen werden.
33-Jähriger randaliert hinter Gittern
Zunächst ging es für alle Beteiligten in getrennte Zellen der Polizeiwache. Der 33-Jährige, der unter massivem Drogen- und Alkoholeinfluss stand, war weiterhin äußerst aggressiv und randalierte hinter den Gitterstäben weiter. Er und die beiden 21 und 20 Jahre alten Männer mussten daraufhin bis zum Samstagmorgen in Polizeigewahrsam bleiben. Sie müssen sich nun wegen verschiedener Delikte strafrechtlich verantworten.
Gegner kannten sich bereits
Was der Anlass für die Auseinandersetzung war, ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen. Denn die drei Kontrahenten kannten sich offenbar bereits. Zeugen des Vorfalls werden deshalb gebeten, sich bei der Kripo Bayreuth unter der Telefonnummer 0921/506-0 zu melden.