Mo., 09.11.2020 , 13:06 Uhr

Schirnding: Bundespolizei zieht 1.800 illegale Böller aus dem Verkehr

Gesuchte 30-Jährige hat die Wahl zwischen Gefängnis oder Geldstrafe

Bei Schirnding (WUN) stellen Bundespolizisten am Samstagnachmittag (07. November) fast 2.00 illegale Feuerwerkskörper sicher. Einen Tag später klickten bei einer gesuchten 30-Jährigen die Handschellen. Mit der Zahlung einer Geldstrafe konnte sie diese aber wieder lösen.

Bundespolizei stoppt Böller-Transport

Auf der Bundesstraße B303 kontrollierten die Beamten am Samstag ein mit drei Personen besetztes Fahrzeug. Im Kofferraum fanden sie dann das explosive Gepäck. Die 1.800 Böller wurden zuvor auf einem tschechischen Asiamarkt gekauft und in Tüten und Kartons abgepackt. Die Bundespolizei stellte die Feuerwerkskörper sicher. Die 22, 30 und 33 Jahre alten Insassen des Wagens erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Sprengstoffgesetz. Hierbei können unter anderem Haftstrafen von bis zu drei Jahren drohen!

30-Jährige entgeht einer Gefängniszelle

Am Sonntag (8. November) nahmen die Fahnder, ebenfalls bei Schirnding, eine von der Staatsanwaltschaft Traunstein (Oberbayern) gesuchte Frau aus Budapest festgenommen. Die aus dem Irak stammende 30-Jährige reiste laut Pressemeldung 2018 unerlaubt nach Deutschland ein und unterließ es, den darauf folgenden Strafbefehl zu bezahlen. Sie hatte nun die Wahl zwischen 59 Tagen Gefängnis oder der Zahlung von 660 Euro Geldstrafe. Die in der ungarischen Hauptstadt lebende 30-Jährige zögerte nicht lange, bezahlte die „Rechnung“ und konnte im Anschluß ihre Reise fortsetzen.

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