Mo., 30.04.2018 , 12:31 Uhr

Selb: Brüderpaar aus Thüringen schmuggelte Waffen über die Grenze

Mann aus Sachsen-Anhalt sorgte schon für Silvester vor

Einen Volltreffer landeten Fahnder aus Selb (Landkreis Wunsiedel) bei der Überprüfung eines Brüderpaars aus Thüringen. Die Polizei überprüfte die beiden Männer und ihr Fahrzeug am Samstag (28. April) im Bereich des Grenzüberganges Selb/ Asch. Im Zuge der Überprüfung wurden mehrere Straftaten festgestellt.

17 Waffen im Gepäck

Die beiden Thüringer führten insgesamt 17 Waffen, wie unter anderem Schlagringe, Messer, Teleskopschlagstöcke und als Taschenlampen getarnte Elektroschocker mit. Die zum Teil verbotenen Waffen stellten Verstöße nach dem Waffengesetz dar und wurden somit eingezogen.

Polizei findet Drogen

Da bei dem Fahrzeuglenker (36) drogentypische Anzeichen festzustellen waren und ein Urintest auf Amphetamine positiv verlief, wurde eine Blutentnahme im Klinikum Selb angeordnet. Auch sein Bruder hatte laut Polizeibericht noch einiges zu bieten: So fanden die Beamten bei ihm eine kleine Menge Crystal, verbotene Böller und einen griechischen Führerschein, der gefälscht war. Auch diese Gegenstände wurden sichergestellt.

Brüderpaar hatte Drogen konsumiert

Da ja sein Bruder unter Drogeneinfluss stand, erklärte sich der 28-Jährige bereit, sich ans Steuer zu setzen und die Fahrt fortzusetzen. Doch das mussten die Beamten leider auch unterbinden. Ein Test ergab, dass auch er unter dem Einfluss von Drogen stand. So musste sich das Brüderpaar nach der Anzeigenaufnahme erst einmal ohne ihren fahrbaren Untersatz auf die Reise machen.

Silvester vom Asiamarkt

Obwohl es noch lange hin ist bis Silvester, reiste ein 28-jähriger Mann aus Sachsen-Anhalt mit gekauften 100 Böllern über den Grenzübergang Selb / Asch nach Deutschland ein. Da diese keine entsprechenden Kennzeichnungen aufwiesen, gelten sie hier als nicht zulässig und somit als verboten. Schleierfahnder stellten die Mitbringsel auf der Staatsstraße 2179 bei Selb sicher. Der Reisende wurde wegen eines Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt. 

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