Im Rahmen der ersten bundesweiten Kontrollaktion zur Einhaltung der Maskenpflicht am Montag (7. Dezember) kam es auch oberfrankenweit zu zahlreichen Kontrollen. In der Summe wurden nur wenige Verstöße gegen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung festgestellt, so die Polizei in ihrer Bilanz.
Kontrollen von 07:00 bis 22:00 Uhr
Im Zeitraum von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr überprüften die Beamten in Oberfranken die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen und Orten. Unterstützt wurde die oberfränkische Polizei von Einsatzkräften der Operativen Ergänzungsdienste.
95 Verstöße im ÖPNV
In 15 Stunden stellten die Beamten insgesamt mehr als 230 Verstöße fest, 95 davon im Bereich des ÖPNV. In elf Fällen verwarnten die Einsatzkräfte die Betroffenen in Höhe von 55 Euro, zehn Fälle davon stellten sie im Bereich des ÖPNV fest. Bei diesen geringfügigen Verstößen trugen die Personen zum Beispiel die Maske nicht komplett über Mund und Nase.
Polizei erstattet Anzeigen
Bei 77 Verstößen erstellten die Polizisten Anzeigen, die an die zuständigen Verwaltungsbehörden weitergeleitet werden. Unter anderen erhielten in Wunsiedel 15 Jugendliche eine Anzeige. In einem Fall nahmen die Beamten strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Verwendung falscher Gesundheitszeugnisse auf.