Zu einem schadensträchtigen Verkehrsunfall von mehreren Tausend Euro kam es am Dienstagmorgen (20. August) auf der Autobahn A9, kurz vor der Anschlussstelle Münchberg-Nord (Landkreis Hof). Ein 40-jähriger Pkw-Fahrer sorgte in Fahrtrichtung Berlin zunächst für einen Auffahrunfall und kollidierte im Anschluss mit der mittleren Leitplanke.
40-Jähriger kommt von der Fahrbahn ab
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam der 40-jährige Pole nach rechts von der Fahrbahn ab und schleuderte im Anschluss mit seinem Fahrzeug wieder zurück auf die Fahrbahn. Dort fuhr er einem Lastwagen auf, der nicht anhielt. Das Auto schleuderte weiter und krachte in die Mittelschutzplanke. Dort blieb der Pkw liegen.
40-Jähriger betrunken und ohne Führerschein auf der A9 unterwegs
Der Polizei erzählte der 40-Jährige, dass nicht er, sondern ein unbekannter Mann aus der Ukraine das Auto gefahren wäre. Den Unbekannten hätte er zuvor in der Disko kennengelernt. Nach dem Unfall wäre er davongelaufen. Zeugen für die Behauptung des 40-Jährigen gab es keine. Nach einem Alkoholtest stellte die Polizei bei dem Mann einen Wert von 1,6 Promille fest. Zudem ermittelte man, dass der Pole bereits 2013 seinen Führerschein wegen einer Trunkenheitsfahrt verloren hatte.
Unfallverursacher muss in ein Krankenhaus
Mit leichten Verletzungen kam der Unfallfahrer in das Krankenhaus Münchberg. Während den Bergungsarbeiten wurde die Unfallstelle komplett gesperrt. Gegen den 40-Jährigen wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr und wegen dem Vortäuschen einer Straftat ermittelt. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 11.500 Euro. Der Schaden am unbekannten Lkw ist laut Polizei nicht bekannt.