Dieser Einfall hat für einen 17-jährigen Auszubildenden eines Autohauses aus dem westlichen Teil Oberfrankens nachträglich ernsthafte Konsequenzen. Am späten Dienstagnachmittag (29. Januar) nahm sich der Azubi heimlich den Fahrzeugschlüssel eines nicht zugelassenen Pkw des Autohauses. Nach Geschäftsschluss schlich er sich auf das Firmengelände, startete den Wagen und fuhr davon.
Roadtrip endet mit einem Unfall
Zusammen mit Freunden fuhr er laut Polizei anschließend in den Landkreisen Forchheim und Bamberg umher, wobei man sich beim Fahren des Wagens abwechselte. Gegen 23:00 Uhr verlor der jugendliche Lenker aufgrund einer überhöhten Geschwindigkeit die Kontrolle über das Auto. Auf der Feuersteinstraße bei Drosendorf am Eggerbach, einem Ortsteil von Eggolsheim (Landkreis Forchheim), hatte der Roadtrip dann ein schnelles und sehr teures Ende, als der Wagen von der Fahrbahn abkam und verunfallte.
20.000 Euro Schaden und strafrechtliche Konsequenzen
Ein 19-jähriger Insasse wurde dabei leicht verletzt. An dem Fahrzeug entstand Schaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Mehrere polizeiliche Strafverfahren, unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, dem unbefugten Gebrauch eines Fahrzeuges, eines Versicherungs- sowie eines Steuervergehens, wurden gegen den 17-Jährigen eingeleitet. Ob auch arbeitsrechtliche Konsequenzen seitens des Arbeitgebers drohen, ist nicht bekannt. Um was es sich für ein Pkw handelte, wollte die Polizei auf TVO-Nachfrage nicht bekannt geben.