INSGESAMT SECHS UNFÄLLE (17:30 Uhr):
Ein Schwerverletzter, sechs Leichtverletzte und über 100.000 Euro Schachschaden waren die Bilanz einer Folge von mehreren Verkehrsunfällen, in die am Donnerstagvormittag (5. Januar) auf der Autobahn A73 bei Buttenheim (Landkreis Bamberg) insgesamt 19 Fahrzeuge verwickelt waren.
Unfallursache war die tiefstehende Sonne
Von der tiefstehenden Sonne geblendet, bemerkte eine Pkw-Fahrerin (50) aus dem Landkreis Bamberg den vor ihr abbremsenden Verkehr zu spät und fuhr aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit auf das vor ihr fahrende Fahrzeug auf. Dabei wurden beide Insassen des unfallverursachenden Fahrzeugs leicht verletzt.
Vier weitere Auffahrunfälle im folgenden Stau
In dem sich bildenden Stau ereigneten sich ebenfalls auf Grund der nicht angepassten Geschwindigkeit insgesamt vier Auffahrunfälle. Zwei Fahrzeugführer wollten dem Stauende ausweichen und schleuderten von der Fahrbahn. Hierbei wurden eine Person schwer- und eine Person leichtverletzt in das Krankenhaus eingeliefert.
Neun Fahrzeuge bei weiterem Unfall beteiligt
Den Abschluss der Unfallserie bildete schließlich ein Auffahrunfall, an dem neun Fahrzeuge beteiligt waren. Ein Opel-Fahrer bremste noch rechtzeitig am Stauende. Einem dahinter fahrenden BMW-Fahrer wäre dies laut Polizeiangaben wahrscheinlich auch noch gelungen. Jedoch sah er im Rückspiegel einen sich schnell nähernden Audi. Um ein Auffahren des Audis zu verhindern, wich der auf den rechten Fahrstreifen aus. Dabei stieß er gegen das Heck eines dort fahrenden, mit drei Klosterschwestern besetzten VW Polo. Der Audi, der ebenfalls nach rechts auswich, schrammte an dem Polo entlang und kam zwischen diesem und dem Opel zum Stehen. Ein dahinter fahrender Autofahrer stieß dann abschließend mit seinem Wagen gegen den Opel und den Audi. Ein Peugeot-Fahrer sah das Unheil kommen und konnte rechtzeitig anzuhalten. Jedoch fuhr diesem ein weiterer Audi auf Abschließend stießen noch ein VW Passat und ein VW Caddy in die bereits verunfallten Fahrzeuge.
Autobahn mehrere Stunden gesperrt
Bei dieser Unfallserie waren fünf Rettungswagen, zwei Notärzte und ein Löschzug der Feuerwehr Hirschaid eingesetzt. Insgesamt mussten 16 Fahrzeuge abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergung der Fahrzeuge war die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Hirschaid und Forchheim-Nord in Richtung Nürnberg für 2,5 Stunden gesperrt.