Die Koordinierungsgruppe „Corona“ stellte am Mittwoch (11. November) unter der Leitung von Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke erste Weichen für Corona-Impfzentren im Bamberger Land. Sie benannten – jeweils für Stadt und Land – Ärztliche Leiter und Verwaltungsleiter, die gemeinsam mit dem Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg die Voraussetzungen für Impfzentren vor Ort prüfen und schaffen sollen.
Gesundheitsministerium: Vorbereitungen für Impfzentren sollen getroffen werden
Der Hintergrund: Das Bayerische Gesundheitsministerium hatte die Kreisverwaltungen in dieser Woche beauftragt, die entsprechenden Vorbereitungen für mindestens ein Impfzentrum pro Landkreis beziehungsweise kreisfreier Stadt sowie für mobile Impfteams bis Mitte Dezember abzuschließen. Die beauftragten Verantwortlichen werden noch in dieser Woche ihre Arbeit aufnehmen.
Wir können mit unseren bestehenden Einrichtungen und durch die enge Abstimmung der Gesundheitseinrichtungen und Verwaltungen von Stadt und Landkreis sehr schnell die nötigen Voraussetzungen schaffen.
(Landrat Johann Kalb & Oberbürgermeister Andreas Starke) in einer gemeinsamen Erklärung)
Zweite Welle im Bamberger Land stärker als die erste Welle
Detailliert besprochen wurde in der Koordinierungsgruppe auch die aktuelle Infektionslage in Stadt und Landkreis Bamberg. Alle Daten zeigen so die Verantwortlichen – dass die zweite Welle deutlich stärker ausfällt als die erste Welle im Frühjahr. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang mehr als 1.700 Corona-Infektionen in der Region Bamberg nachgewiesen. 67 Menschen sind bislang gestorben. Zuletzt verstarb ein 87-jähriger Mann, der mit dem Virus infiziert war, so das Landratsamt in der heutigen Pressemitteilung. Aktuelle Corona-Zahlen gibt es auf unserer Themenseite!
50 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz
Von mehr als 50 Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz seit Freitag vergangener Woche berichteten die Vertreter der Polizeiinspektionen Bamberg-Stadt und Bamberg-Land. Die Bandbreite der Verstöße erstreckte sich vom Treffen Jugendlicher bis hin zur Urkundenfälschung durch falsche Atteste.