Fr, 05.02.2021 , 09:02 Uhr

Corona-Pandemie im Landkreis Kulmbach: Britische Mutation bei zwei Fällen nachgewiesen

Eine Person befindet sich im Klinikum Kulmbach auf der Intensivstation

Das Landratsamt Kulmbach teilte mit, dass die britische Variante des Corona-Virus auch bei zwei Fällen im Landkreis Kulmbach nachgewiesen wurde. Die jeweiligen Sequenzierungen bestätigten dies. Nachdem zunächst ein Screening den Verdacht auf das Vorliegen einer Mutation erbrachte, erfolgte in einem zweiten Schritt die vollständige Aufgliederung des gesamten Erbguts des Erregers.

Infizierte Person befindet sich im Klinikum Kulmbach

Eine infizierte Person befindet sich seit dem 23. Januar im Klinikum Kulmbach. Sie wurde als  Covid-19-Patient aufgenommen und unmittelbar nach Aufnahme in ein Einzelzimmer auf die Covid-19-Intensivstation verlegt. Dort wird die Person bis heute intensiv betreut. Sie steht laut den Behörden in Bezug zu den beiden Bayreuther Kliniken.

Andere Mutationsuntersuchungen bislang negativ

Aufgrund der Entwicklung in Bayreuth wurden aus Vorsorgegründen auch bei anderen Patienten dieser Covid-19-Station Abstriche zur Analyse auf die Virus-Mutation veranlasst. Die bei Mitarbeitern und Patienten auf der normalen Covid-19-Station stichpunktartig durchgeführten Mutationsuntersuchungen fielen bisher negativ aus.

 

Das Klinikum Kulmbach verfolgt seit Beginn der Pandemie ein konsequentes Hygienekonzept. Alle denkbaren Schutzmaßnahmen sind ergriffen. In diesem Rahmen finden auch regelmäßig Reihentestungen der Klinikums-Mitarbeiter vorrangig in allen Risikobereichen statt. Aktuell werden alle Mitarbeiter der COVID-Stationen mittels PCR-Testung mehrmals die Woche getestet.

Brigitte Angermann, Geschäftsführerin des Klinikums Kulmbach

 

Zweite infizierte Person wird daheim betreut

Die andere betroffene Person ist zu Hause isoliert und wird vom Gesundheitsamt betreut. Ein Bezug zu den Bayreuther Fällen besteht nicht. Die Testabnahme erfolgte in Baden-Württemberg. Auch das Gesundheitsamt Kulmbach hat bereits mehrere Proben an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gesandt, um diese auf Vorliegen einer Mutation überprüfen zu lassen. Bisher wurde bei keiner dieser Proben eine Mutation nachgewiesen.

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