Bisher waren die Kindertageseinrichtungen in Stadt und Landkreis Bamberg keine Ausbruchsherde von Corona-Infektionen. Damit dies so bleibt und die Kinderbetreuung weiterhin durchgeführt werden kann, hat sich die gemeinsame Koordinierungsgruppe Corona von Stadt und Landkreis Bamberg auf die weitere Vorgehensweise vor Ort geeinigt. Dies teilte das Landratsamt am Freitagmittag (20. November) mit.
Grundsatz: Kranke Kinder haben keinen Zugang zur Einrichtung
Grundsätzlich gilt laut Pressemitteilung der Behörde: Kranke Kinder mit den Symptomen Fieber, starker Husten, Hals- oder Ohrenschmerzen, Bauschmerzen, Erbrechen oder Durchfall haben keinen Zugang zu ihren Einrichtungen. Sie dürfen erst wieder in die Kita, wenn das betroffene Kind mindestens 24 Stunden symptomfrei ist, das Kind 24 Stunden fieberfrei war und eine ärztliche Bestätigung des behandelnden Arztes vorgelegt wird, mit welcher bestätigt wird, dass das Kind die Einrichtung wieder besuchen kann.
Bamberg orientiert sich an den Empfehlungen des RKI
In Absprache mit dem Gesundheitsamt, dem ärztlichen Kreisverbandes Bamberg und dem Obmann der Kinderärzte orientiert man sich hierbei an den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI). Diese sehen vor, dass eine solche Bestätigung erteilt wird, wenn das betroffene Kind sich fünf Tage in häuslicher Isolation befand und die letzten 48 Stunden hiervon symptomfrei waren. Diese Einigung wurde im Hinblick auf die vorhandenen Testressourcen und Testlaufzeiten getroffen. Sollte ein Test ärztlich notwendig sein, wird dieser aber auch durchgeführt, so das Landratsamt abschließend.