Di., 23.02.2021 , 18:03 Uhr

Corona-Pandemie im Hofer Land: Weiteres Impfzentrum entsteht in Helmbrechts

Ehemalige Stofffabrik als Standort gewählt

Das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Landkreis Hof soll erweitert werden. Dies gab das Landratsamt am Dienstag (23. Februar) bekannt. Standort soll Helmbrechts im Landkreis Hof werden.

Ehemalige Stofffabrik wird als Impfzentrum umgebaut

Nach den Worten von Landrat Oliver Bär gehen die Behörden vor Ort davon aus, dass insbesondere im zweiten Quartal deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung stehen soll. Deshalb sollen die Kapazitäten mit einem weiteren Impfzentrum in Helmbrechts ausgebaut werden. Dieses soll in der ehemaligen Stofffabrik beheimatet sein.

 

Wir haben verschiedene Möglichkeiten diskutiert und letztendlich mit der ehemaligen Stofffabrik einen guten Standort gefunden. Das Gebäude verfügt mit rund 600 Quadratmetern über eine entsprechende Größe, bietet ausreichend Parkmöglichkeiten, ist barrierefrei und ist aufgrund der zentralen Lage für die Bürgerinnen und Bürger gut zu erreichen.

(Stefan Pöhlmann, Bürgermeister von Helmbrechts)

 

Impfzentrum soll Anfang April öffnen

Aktuell sind laut Landkreisbehörde die Verantwortlichen der Stadt Helmbrechts sowie des Landratsamtes dabei, den Innenausbau sowie die technische Infrastruktur zu planen. Ziel ist es, dass das zweite Impfzentrum im Hofer Land Anfang April zur Verfügung steht.

 

Wir hoffen, dass wir im Laufe des 2. Quartals die Kapazität unseres Impfzentrums in Hof mit bis zu 700 Impfungen pro Tag ausschöpfen können. Darüber hinaus schaffen wir mit der Zweigstelle in Helmbrechts die Voraussetzungen für weitere 200 – 300 Impfungen pro Tag.

(Thomas Hertel, Organisatorischer Leiter des Impfzentrums Hofer Land)

 

Hausärzte sollen in die Impfungen mit einbezogen werden

Parallel stehe man mit den Hausärzten im Gespräch, so Landrat Dr. Oliver Bär und die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla in einer gemeinsamen Erklärung. „Wir setzen beim Impfen insbesondere auch auf unsere Hausärzte. Es macht Sinn, diese so schnell wie möglich einzubeziehen“, erklärten die Vertreter von Stadt und Land. Solange dies seitens des Bundes und der Länder noch nicht umfassend erfolgt, lote man derzeit aus, an welchen Standorten dies unter den aktuellen Voraussetzungen vor Ort möglich sei. Die Gespräche mit Ärzten, die sich dafür angeboten haben, sollen im Laufe des März finalisiert werden.

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