Tief "Bianca" zieht am heutigen Donnerstagnachmittag (27. Februar) zügig über die Mitte Deutschlands hinweg und erreicht am späten Abend bereits die Landesgrenze zu Tschechien. Ab circa 16:00 Uhr wird das Niederschlagsgebiet Oberfranken erreichen. Im Westen fällt zunächst noch Regen. Je östlicher das Tief zieht, umso mehr wird aus dem Regen Schnee. Die Wetterdienste haben diesbezüglich eine Unwetterwarnung vor Starkschneefall herausgegeben.
Unwetterwarnung in den Stufen ORANGE und ROT aktiv
Die Unwetterwarnung* gilt oberfrankenweit vom heutigen Donnerstag (16:00 Uhr) bis zum Freitagmorgen (28. Februar / 08:00 Uhr). In dieser Zeit muss man sich auf teils ergiebige Schneeschauer einstellen, bis das Tief weiter in Richtung Osten abzieht. In Lagen von bis zu 400 Metern können in den kommenden Stunden Neuschneemengen von 5 bis 10 Zentimeter fallen. In Höhenlagen ab 600 Meter - in den Bereichen von Frankenwald und Fichtelgebirge - sind bis zum Freitagmorgen 10 bis 15 Zentimeter Schnee möglich. In den Staulagen der Mittelgebirge kann es auch noch mehr Schnee geben.
Unwetterwarnung - Stufe ORANGE:
Unwetterwarnung - Stufe ROT:
Starker Wind kann zu Schneeverwehungen führen
Einen möglichen Sturm - wie am Mittwoch noch vorhergesagt - wird es laut den Wetterexperten von "Stormchasing Oberfranken - Dem Unwetter auf der Spur" im Sendegebiet nicht geben. Einzig ein starker Wind mit Böen um 40 km/h wird prognostiziert. In exponierten Lagen sind Böen bis zu 50km/h möglich. Diese Geschwindigkeiten reichen aber bereits aus, um Schneeverwehung entstehen zu lassen. Im Bereich der stärksten Schneefälle ist durch den schweren und nassen Schnee zudem die Gefahr von Astbrüchen gegeben.
Glättewarnung für ganz Oberfranken
In Oberfranken muss man im Zuge der Niederschläge mit glatten Straßen und Wegen bis zum Freitagmittag rechnen. Bitte fahren Sie vorsichtig!
Eure Schneebilder- und videos könnt Ihr uns schicken via
(Quellen: unwetterzentrale.de / dwd.de)
*Vorwarnungen / Warnungen sind keine Garantie für ein tatsächlich auftretendes Wetterereignis. Diese Meldungen dienen lediglich als ein Hinweis auf mögliche Gefahren bei einem „Kann-Szenario“.