Mo, 29.05.2017 , 11:56 Uhr

Waldbrandgefahr in Oberfranken: Stufe 5 am Dienstag

Höchste Warnstufe für den Bereich Kronach

Die aktuell sehr heißen Temperaturen wirken sich in Oberfranken auf die Waldbrandgefahr aus. Diese nimmt zum Dienstag hin weiter zu. Oberfrankenweit steigt die Waldbrandgefahr am Montag (29. Mai) und Dienstag (30. Mai) auf die Stufe 4 (hohe Gefahr).

Zweithöchste Warnstufe in Kronach am Freitag

Laut dem Deutschen Wetterdienst muss für den Bereich Kronach sogar mit der Stufe 5 (höchste Warnstufe) am morgigen Tag gerechnet werden. Bei der höchsten Gefahrenstufe besteht eine sehr hohe Zündbereitschaft und ein sehr hohes Feuerausbreitungsrisiko. Mit leicht fallenden Temperaturen und einem aufkommenden Gewitterrisiko wird zu Wochenmitte die Waldbrandgefahr in Oberfranken wieder abnehmen.

Montag (29. Mai) / Stufe 4 für folgende Regionen:

Dienstag (29. Mai) / Stufe 4 für folgende Regionen:

Dienstag (29. Mai) / Stufe 5 für folgende Regionen:

Äußerste Vorsicht in den Wäldern

Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe kann Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden.

Regierung von Oberfranken ordnet vorsorglich Luftbeobachtung an

Die Regierung von Oberfranken hat für den Dienstag (30. Mai) die Waldbrandbefliegung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk angeordnet. Die vorbeugende Luftbeobachtung findet dabei in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Einsatzflugzeuge und die Piloten zur Verfügung. An Bord der Flugzeuge befinden sich neben den Piloten ausgebildete Luftbeobachter, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und die Einsatzkräfte werden zur Brandstelle gelotst. Die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Oberfranken aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.

Hinweise zum Verhalten

 

>>> Weitere Informationen zum Waldbrandgefahrenindex auf der Seite des DWD <<<

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